Freitag, 11. Dezember 2009

Vereinsabend 11.12.2009

Nach unser sehr schönen und lustigen "Weihnachtsfeier" (gemeinsames Abendessen in der Dorfschänke in Kinzenbach) am letzten Freitag, ging es heute etwas beschaulicher zu. Natürlich war das astronomiefeindliche Wetter der letzten Wochen Thema des Abends. Darüberhinaus sprachen wir über das Möchte-Gern-UFO in Norwegen. Gamma-Ray-Bursts, schwarze Löcher und Veränderliche Sterne waren weitere Themen.

Mittwoch, 2. Dezember 2009

Es weihnachtet sehr ...

... und damit steigt das Interesse an Astronomie. Auf manch einem Wunschzettel von Kindern und Erwachsenen dürfte auch dieses Jahr wieder ein Teleskop stehen. In dem Artikel "Einsteigerempfehlung, oder: mit welcher Optik beginnen?" untersucht Frank in seinem Blog , welche Möglichkeiten es zum Einstieg gibt.

Unabhängig von diesem Post besteht die Möglichkeit, direkt Kontakt mit der AAG aufzunehmen und Fragen direkt mit uns zu diskutieren. Zum einen sind wir alle mal irgendwann selbst eingestiegen, zum anderen beraten wir seit Jahrzehnten und gerne :-)

Montag, 30. November 2009

Mira im Maximum und Partielle Mondfinsternis am 31.12.

Auf zwei Ereignisse möchten wir hinweisen:
  1. Der Veränderliche Stern "Mira" ist dieser Tage leicht mit bloßem Auge zu sehen. Aufgrund seiner starken Helligkeitsschwankungen ist dies nicht selbstverständlich. Im Minimum ist ein Fernglas zur Beobachtung erforderlich (Weitere Informationen).

  2. Am 31. Dezember klingt das Jahr der Astronomie mit einer partiellen Mondfinsternis aus. Leider handelt es sich um kein ausgeprägtes Ereignis, der Mond wird nur leicht in den Kernschatten der Erde eintauchen (Weitere Informationen).

Freitag, 23. Oktober 2009

Galilean Night am 23.10.2009

Eines war klar: das Wetter würde nur wenige Wolkenlücken lassen. Das aber reicht für uns und so waren wir am Kirchenplatz in Gießen. Unsere letzte Veranstaltung dort war der Venustransit - höchste Zeit also!

So sah es aus:



Es begann viel versprechend um 19 Uhr. Nach einem wolkenreichen Tag konnten wir beim Aufbauen der Teleskope den Mond sehen. Als alle Teleskope (u.a 8" Schmidt-Cassegrain, siehe Foto, und ein GalileoScope) standen und die ersten Gäste da waren, kam dann auch Jupiter zu Vorschein. Ab etwa 19h45 ging leider nix mehr. Wir hatten jede Menge Spaß, die Gäste offensichtlich auch - und wir werden uns wohl öfter nochmals an diesem Ort sehen lassen :-)

Ein Bericht mit Fotos (auf AAG-Heuchelheim.de)!

Mittwoch, 21. Oktober 2009

Öffentlicher Beobachtungsabend, 23.10.2009

Es war ja bereits angedeutet, nun steht es fest:

Galilean Nights in Gießen!

Wir treffen uns - wenn es das Wetter zulässt - zu einem öffentlichen Beobachtungsabend am 23.10.2009 um 19:00 Uhr auf dem Kirchenplatz vor der Stadtkirche in Gießen.

Man sieht sich :-)

Freitag, 16. Oktober 2009

Vereinsabend 16.10.2009

Es ist das Neumondwochenende, doch leider spielt das Wetter nicht mit. Daher verbrachten wir den Abend im Vereinsheim. So trüb das Wetter, so heiter die Stimmung. Wir haben viel gelacht, was nicht verwundert, wenn zwischen 30 und 50, Frauen und Männer, Einheimische und Zugezogene zusammen kommen.

Astronomisch ging es insbesondere um die Planung des nächsten Freitags (23.10.), denn wir planen eine öffentliche Beobachtung. Mehr hier in den nächsten Tagen!

Weiteres Thema war die visuelle Beobachtung des Objekts PK 75+5.1 = V1016 von Frank, siehe hier.

Bis in Kürze!

Freitag, 2. Oktober 2009

Mitgliederversammlung 02. Oktober 2009

Heute fand mit gutem Zuspruch unsere Mitgliederversammlung statt. Ein umfangreicher Programmpunkt auf der Tagesordnung war der Rückschau auf das vergangene halbe Jahr. Höhepunkte hierin waren: das Sommergrillen der AAG, die Teilnahme an der "Straße der Experimente" und unsere Aktion zu "100h Astronomie" im Rahmen des internationalen Jahres der Astronomie.
Die Mitgliederversammlung dient auch der Planung unserer kommenden Aktivitäten und Beobachtungen. Hier die wichtigsten Beobachtungsaktionen der nächsten Monate:
  • 07.10.:Plejadenbeckung durch den Mond, zwischen 21h und 23h
  • 12.10.: Streifende Sternbedeckung, allerdings um ca. 3h an einem Montagmorgen
  • 29.10.: Sternbedeckung durch den Kleinplaneten (3396) Muazzez
  • 31.10. bis 02.11.: Mars in M44
  • 29.12.: Plejadenbeckung in den Morgenstunden
  • 31.12.: partielle Mondfinsternis in den Abendstunden
Wichtigste kommende Veranstaltung sind die Galilean Nights, die zwischen 22.10. und 24.10. stattfinden. Wir planen, am Freitagabend den 23.10. in Gießen zu beobachten und insbesondere den Jupiter zu zeigen. Mit einem Galileoscope könnten die Besucher dann auf Galileos Spuren wandeln. Genaue Daten folgen in Kürze!

Samstag, 19. September 2009

Collinder 399

Der Sternhaufen "Collinder 399" ist der Namensgeber für diesen Blog, wie wir schon in einem früher Post erwähnt hatten. Am Donnerstag, 17.09.2009 hatte Frank die Gelegenheit, den Sternhaufen aufzunehmen. Dieses Bild entstand:



Aufnahmedaten: 350D an TV85 mit Korrektor; 800 ASA, Überlagerung von 15 Einzelaufnahmen mit je 80s Belichtungszeit.

Freitag, 28. August 2009

Gute Neumondphase!

Der August war zum wiederholten Male ein recht guter Astronomiemonat. Jedenfalls gab es in der gerade zu Ende gehenden Neumondphase einige klare Nächte - und das sogar am Wochenende. Dementsprechend waren wir AAGler aktiv.

Beispielsweise fotografierte Josef Gräf den Zirrusnebel. Dieses Objekt trägt seinen Namen zu Recht: gleich den irdischen Zirruswolken nach Sonnenuntergang bedeckt ein rauchzarter Nebel einen Himmelsausschnitt im Sternbild Schwan.

Bei Asterythms gibt es den Kugelsternhaufen M13 und einige Galaxien drumherum zu sehen.

Die Nächte werden wieder länger - hoffentlich ergeben sich noch weitere schöne Neumondphasen!

Donnerstag, 6. August 2009

AAG in der Zeitung

Klaus, Peter und Bernd verbrachten kürzlich einen Teil der Beobachtungsnacht mit einem Gast. Hier sein Bericht!

Montag, 27. Juli 2009

Eine Kamera sieht ROT

Ja, wie Frank schon schrieb war auch bei mir die letzte Astro-Fotosession im Mai. Also hatte ich im Juni den Beschluß gefaßt meine Canon 450D auf Astro umbauen zulassen, d.h. einen Filter in der Kamera entfernen, damit diese Rotempfindlicher wird. Warum? Die meisten Nebel am Himmel erstrahlen im roten Licht des Wasserstoffs. Zusätzlich hatte ich mir einen 10 Zoll GSO-Newton für die Fotografie gegönnt. Aber wie bei allen neuen Gerätschaften im Astrobereich werden solche Anschaffungen oder Umbauten mit Schlechtwetter nicht unter drei Wochen bestraft...

Am Samstag war es dann soweit Firstlight! Meteoblue versprach auf seiner Webseite klaren Himmel für den Abend über Stumpertenrod. Aber was passierte um 18:30Uhr ein monsumartiger Regenschauer ging hier in Pohlheim herunter. Um 20:30Uhr immernoch bedeckt...fahren? Ja, das Auto war bepackt also auf in den Vogelsberg. Hier angekommen konnte man eine 90%ige Bedeckung durch Wolken genießen Grrr. Aber ein kleiner Silberstreif am Horizont schickte sich an in den nächsten Stunden die Wolken zu verjagen. Also gegen 23:00 Uhr aufgebaut und eingenordet, dabei festgestellt dass ich in der Eile die frischgeladenen Zusatzakkus für die Kamera und auch die gerade neu gebastelte Bahtinov Maske zum Fokusieren zu Hause gelassen habe...
Egal, der Himmel ist klar also mein Ziel M20 (für mich in Pohlheim nicht erreichbar) ins Visier genommen, aber was ist das am Horizont? Leuchten..Blitze genau in meiner Richtung, ein Volksfest mit Feuerwerk fand in einem der Nachbardörfer statt..Grr*§&??!!!
Also Ausweichziel Cirrusnebel (NGC6960 im Schwan) aufs Korn genommen, Kamera so gut es geht fokusiert, Guiding an und 5 mal 5min bei 800 ASA belichtet. Endlich war dieses Objekt für meine Kamera sichtbar, den Rotanteil konnte man früher nach jeweils 10 min nur erahnen. Seht selbst:
Endlich war das Feuerwerk beendet, also Schwenk auf M20, der stand mittlerweile so tief, dass das Teleskop fast waagerecht stand. Egal, Guiding gestartet, Bildausschnitt nicht korrigiert und los. Auch wieder 5 mal 5 min bei 800 ASA. Die Sterne sind auf den Aufnahmen leider etwas größer, da die Fokusierung noch etwas besser hätte sein können und das Guiding immer wieder mal die Effekte von Windböen ausgleichen mußte. Zudem wurde es richtig feucht, das Teleskop war außen komplett feucht und auch das Notebook zeigte auf der Abdeckung Wassertröpfchen. Egal weiter. Hier M20, der Trifid-Nebel und nicht optimalen Bedingungen:

Und zum Schluß noch 5 mal 5 min für M33, hier auch wieder Bildausschnitt nicht optimal ausgerichtet und der Fokus hätte korrigiert werden müssen, egal man kann M33 erkennen. Beim Rauschen zeigen sich die fehlenden Darkaufnahmen.

Ja das war es dann auch, der Akku des Notebooks und die Zusatzbatterie sind leer, das Notebook schaltet in den Ruhezustand.. Also keine Zeit für Darkaufnahmen. Naja der Himmel ist auch nicht mehr klar, die Sterne wirken matschig, es wird noch feuchter und vom Südwesten her ziehen dicke Wolken auf. Also mit einem breiten Grinsen im Gesicht wird gegen 3:00 Uhr abgebaut und nach Hause gefahren. Alles im Allen noch ein gutes Firstlight für die umgebaute Kamera und den 10 Zoll Newton.

CS wünscht Jörg

Sonntag, 26. Juli 2009

Vereinsabend, Freitag 24. Juli

Dieser Tag gibt es natürlich das Thema "40 Jahre" Mondlandung und dieses wurde auch vergangenen Freitag diskutiert. Einen mit Apollo 11 verbundenen Mondbeobachtungsbericht gibt es hier.
Das etwas astronomischere Thema war die totale Sonnenfinsternis in Asien. Außerdem schimpften wir etwas über das Wetter, denn derzeit dauert eine mehrwöchige Durststrecke an. Klaus berichtete beispielsweise, dass seine letzte Teleskopbenutzung im Mai lag - also gut zwei Monate. Wenn's der tiefe Himmel also nur bedingt hergibt, kann es der erdnahe Orbit richten, siehe ISS.

Daneben gab es natürlich noch den üblichen nicht-astronomischen Smalltalk.

Sonnenfinsternis in Asien

Am Mittwoch, 22. Juli 2009, fand eine Sonnenfinsternis statt, die im wesentlichen von Asien aus sichtbar war. Inden und China wurden von Kernschatten des Mondes überquert und somit kamen zig Millionen Menschen in den Genuß dieses Erlebnisses. Die Sonnenfinsternis gehörte zu den längeren, die totale Phase dauerte gebietsweise über 5 Minuten. Zum Vergleich: in 2006 gab es eine totale Sonnenfinsternis, die von der Türkei aus sichtbar war und deren totale Phase dort gut 2,5 Minuten andauerte.

Björn Spruck weilte gerade in China, allerdings in Peking, welches nicht im Pfad des Kernschattens lag. Hier zwei Stimmungsfotos:


Von Peking aus war "nur" eine partielle Phase zu sehen, was aber bei dem offensichtlich hohen Grad der Bedeckung schon beeindruckend ist. Die Bewölkung dürfte den Eindruck noch verstärkt haben.


Eine Sonnenfinsternis ist ein faszinierendes Schauspiel!

Was sich auf dem Finsternispfad ereignet hat, wird nach und nach im Internet veröffentlicht. Beispielsweise hat Daniel Fischer schon einen Kurzbericht veröffentlicht.

Samstag, 11. Juli 2009

Vereinsabend, Freitag, 10. Juli

Am 10. Juli war es wieder schwungvoller und lustiger Vereinsabend, außerdem recht gut besucht.

Thematisch stand Technik im Vordergrund und so diskutierten wir über verschiedene Okulartypen (Weitwinkel, bspw. das TeleVue Ethos und die Naglerserie, etwas weniger Weitwinkel, bspw. Pentax). Die Okularwahl ist gar nicht so leicht, denn es spielen viele Faktoren eine Rolle, bspw. Augenabstand, Öffnungsverhältnis des Teleskops und bevorzugte Objekte. Die Diskussion führte dann zu binokularem Beobachten, ob mit Bino-Ansatz, Bino-Teleskopen oder Großferngläsern.

Auf Beobachtungsseite wurde die Satellitenbeobachtung (Galaxy 11) und atmosphärische Erscheinungen besprochen.

Tschüss

Frank

Freitag, 3. Juli 2009

Neuigkeiten im Sommerloch

Der Juni ist kein guter Astronomiemonat, zumindest in Mittelhessen. Hier wird es erst nach Mitternacht dunkel, was sich mit frühem Aufstehen beißt. Damit bleiben nur die Wochenenden zum Beobachten und da ist es ja tendenziell wolkiger ... naja.

Und trotzdem ... AAG-Mitglieder waren in letztere Zeit aktiv und haben einiges beobachtet. Absoluter Höhepunkt ist für mich die Beobachtung von unserem Vereinsmitglied Stefan Schuchhardt. Ihm fiel am 11. Juni ein neuer Stern auf, der sich dann doch langsam bewegte. Es handelte sich allen ernstes um einen geostationären Satelliten, der mit 2ter bis 3ter Größe leicht mit bloßem Auge sichtbar war! Wir wissen aus Beobachtungen seit den 90ziger Jahren, dass diese normalerweise bei 10ter bis 12ter Größe liegen und daher mit einem kleinen bis mittleren Teleskop sichtbar sind. Die volle Geschichte dieser Beobachtung und die weitere Entwicklung gibt es hier.

Weitere Neuigkeiten meldet Frank auf seinem Blog. Er beobachtete kürzlich einen extrem kräftigen Grünen Blitz beim Sonnenuntergang - und hatte dabei eine Kamera zur Hand! Außerdem stellt er eine Fokussierhilfe vor, die auf der kürzlich erwähnten Bahtinovmaske basiert.

Demnächst mehr!

Montag, 1. Juni 2009

M92 der kleine Bruder von M13

Da sich die Zeit für astronomische Beobachtungen und Fotografie leider der Sommerpause nähert, habe ich in der Nacht von Freitag auf Samstag nochmal die Fotoausrüstung aktiviert. Das erste Ziel war der Saturn der leider mittlerweile schon recht tief steht und daher in der Dämmerung noch deutlich durch die Luftunruhe beeinträchtigt wird. Beigefügt ist ein Bild vom Freitag aufgenommen mit 8 Zoll Schmidt Cassegrain Teleskop und 2 fach Barlow (das entspricht 4000mm Brennweite) mit Schwarz-Weiß ALCCD5 (QH5Y) Kamera. Ein 2 min Video wurde mit einer Verwendungsrate von 3% der Bilder mit dem Programm Giotto aufgearbeitet.

Als nächstes Objekt stand ein Kugelsternhaufen im Sternbild Herkules auf dem Programm. Hierbei handelt es sich um den kleinen Bruder vom bekannten M13 Kugelsternhaufen, M92 ein schönes Objekt etwa 26.000 Lichtjahre von uns entfernt. Aufgenommen wurde dieser mit einem 8 Zoll Newton Teleskop bei 1000 mm Brennweite und einer Canon 450D Kamera. Die Aufnahme Daten sind im Bild vermerkt.

Da die Nächte nun immer kürzer werden heißt es jetzt warten bis Ende Juli damit die Möglichkeiten zur Fotografie wieder gegeben sind.

Montag, 18. Mai 2009

Astronomie von Galileo bis heute ...

... war das Thema unseres Standes auf der "Straße der Experimente". Einige tausend Besucher kamen zur Veranstaltung - und hatten Glück, denn das Wetter spielte fast während der ganzen Zeit (10-18 Uhr) mit. So gab es dann die Sonne im H-Alpha-Licht zu sehen. Obwohl die Besucher in aller Regel ungeübt in astronomischer Beobachtung waren, konnte doch der ein oder andere die feinen Protuberanzen entdecken.
Natürlich hatten wir auch unser Vereinsteleskop (ein C8) aufgebaut, dazu noch ein einfaches holländisches Fernrohr und einen Jupitersimulator.
Der vollständige Bericht.

Freitag, 8. Mai 2009

Vereinsabend vom 08.05.2009

War heute eine schön große Runde und es gab viele Themen. Neben der "Straße der Experimente" (wer kommt wann zum Stand, usw.) war auch "visuelle Deep Sky Beobachtung" ein Thema, denn im Sonderheft "planetarische Nebel" der Interstellarum wurde die Grenze dessen diskutiert, was beobachtbar ist. Da es einige visuelle Beobachter in der AAG Heuchelheim gibt, gab es hier einen reichhaltigen Erfahrungsaustausch. Hieran schloss sich noch eine Diskussion von Sternkarten am Beispiel von Uranometria und Millenium Star Atlas an. Jetzt muss es eigentlich nur noch klar werden, damit wir mal wieder visuellen Deep Sky unternehmen können - die nächste Neumondphase beginnt in wenigen Tagen!

Donnerstag, 7. Mai 2009

Straße der Experimente, 17. Mai 2009

Nur noch wenige Tage, dann findet sie statt, die "Straße der Experimente" am Mathematikum in Gießen. Wir geben unseren Experimenten noch den letzten Schliff, aber eines können wir schon sagen: bei uns kann man auf Galileos Spuren wandeln und eine sehr wichtige Beobachtung von ihm nachvollziehen!
Außerdem zeigen wir, mit welchen Mitteln er gearbeitet hat ... einen Eindruck hiervon vermittelt Frank in einem aktuellen Post auf seinem Blog, siehe hier.

Wir sehen uns dann!

Sonntag, 12. April 2009

Das Heuchelheimer Himmelsfähnchen

Dieser Blog erscheint unter der Domain "himmelsfähnchen" und der geneigte Leser fragt sich vermutlich, warum das so ist. Der Grund ist einfach: "Das Heuchelheimer Himmelsfähnchen" - so heißt unsere Vereinszeitschrift, die seit Anfang der 80er Jahre mit wenigen Unterbrechungen erscheint. Da zwischen den Ausgaben zur Zeit ein großer Zeitabstand besteht, haben wir beschlossen, die Pausen mit diesem Blog zu überbrücken.

Wie erklärt sich dieser Name?

Das Himmelsfähnchen ist ein bekanntes Himmelsobjekt: der offene Sternhaufen Cr399 (Collinder 399). Im englischen Sprachraum wird er auch "Coathanger" genannt. Dieser Sternhaufen steht im Sternbild Vulpecula und ist in den Sommermonaten leicht zu sehen. An Standorten mit dunklem Himmel fällt der Sternhaufen bereits mit bloßem Auge auf, denn die beiden hellsten Sterne haben eine Helligkeit von 5,2 und 5,6 Größenklassen. Die nächstschwächeren liegen nahe an 6ter Größe, auch dies ist mit freiem Auge erreichbar.
Schon im kleinen Fernglas zerfällt der Sternhaufen in Einzelsterne. Diese sind in einer anderthalb Grad langen von Osten nach Westen verlaufenden Sternkette angeordnet. Diese Kette ist der Fahnenmast unseres Himmelsfähnchens. Etwa in ihrer Mitte wird die Kette von einem Quadrat berührt, welches in Richtung Süden orientiert ist. Dies ist die eigentliche Fahne. Mit mittleren und größeren Teleskopen ist am östlichen Ende des Fahnenmastes der schwache offene Sternhaufen NGC 6802 zu sehen.

Montag, 6. April 2009

Straße der Experimente

Am 17. Mai 2009 veranstaltet das Mathematikum in Gießen die "Straße der Experimente". Die Astro-AG Heuchelheim wird dabei sein. Unser Thema "Von Galileo bis heute". Mit einem Galileoscope können Besucher auf den Spuren von Galileo Galilei wandeln. Wenn das Wetter es zulässt, gibt es natürlich auch noch eine Sonnenbeobachtung. Wir sehen uns!

Sonntag, 5. April 2009

Astronomie in Mittelhessen ...

.. ist Gegenstand dieses neuen Blogs. Er wird von der Astronomischen Arbeitsgemeinschaft Heuchelheim (AAG Heuchelheim) betrieben.

Sternfreundliche Grüße,

Frank Leiter